Klatsche zum Oberliga-Saisonende – Platz 7 in der Abschlustabelle
Im letzten Saisonkampf ist Germanias Oberligateam gegen die RG Oberforstbach/ Sparta Kelmis mit 4:29 unter die Räder gekommen. Mit 11:21 Punkten landeten die Krefelder auf dem siebten Tabellenplatz, drei Punkte vor dem AC Mülheim am Rhein und fünf Punkte vor dem KSV Witten II, allerdings auch mit drei Punkten Rückstand auf die TSG Herdecke, die im Saisonverlauf lange hinter Germania gelegen hatte.
Meister wurde der KSV Hohenlimburg mit 25:7 Punkten vor dem KSK Konkordia Neuss und dem punktgleichen Oberforstbachern, die in Krefeld am Samstag nichts anbrennen und nur im Fliegengewicht einen Sieg zuließen. Emil Gozalov gewann hier technisch überlegen. Waldemar Schäfer und Vitali Jeschke verloren nur äußerst knapp 0:1. In beiden Kämpfen wäre mit etwas Glück auch ein Krefelder Sieg möglich gewesen. Alle übrigen Kämpfe gingen mit 4:0 an die Gäste.
Auch in dieser Saison war Germania das schon fast sprichwörtliche Verletzungspech wieder treu. Insofern war auch nicht mehr drin und der siebte Platz geht in Ordnung. Die meisten Saisonsiege holte Emil Golzalov mit 13 bei 3 Niederlagen und einer Effizienz von 79 %. Sohayb Musa war bei 11 Einsätzen 10 mal siegreich und weist damit die beste Effizenz im Team auf (89 %). Ebenfalls beachtlich ist Waldemar Schäfers Kampfbilanz: 12 Siege, nur 4 Niederlagen und eine Effizienz von 70 %.
Nicht so beachtlich ist das Abschneiden des Krefelder Verbandsligateams. Die zweite Mannschaft musste oft Ringer an die Erste abgeben oder bekam aus anderen Gründen nicht genug Personal zusammen. So holte sie nur vier Pluspunkte und ziert zum Saisonschluss Platz 8, was das Tabellenende bedeutet. Denn Aachen-Walheim und die RG Annen / Heros Dortmund hatten ihre Teams im Saisonverlauf bereits zurückgezogen, so dass es in der Verbandsliga keinen regulären Absteiger gibt.
Bericht: Michael Laumen