Germania rückt nach 32:9 Sieg in Hürth wieder auf Platz 4 in der Oberliga

Trotz des frühen Aufstehens für den ungewöhnlichen Sonntagmorgenkampftermin zeigten sich die Oberligaringer des KSV Germania beim RC Hürth hellwach und siegten überlegen 32:9. Krefeld rückt in der Tabelle damit auf den vierten Platz vor. Jetzt ist es nur noch ein Punkt bis zum Dritten TSG Herdecke, und der kommt nächsten Samstag zum wohl entscheidenden Kampf um diese Tabellenposition in die Seidenstadt.

Für den Kampf in Hürth standen Trainer Georg Focken mit Ausnahme von Vitali Jeschke alle anderen Stammringer zur Verfügung. In 74 Kilo Freistil gab er überraschend Rick Nürnberger den Vorzug, der nach fantastischen Leistungen im Bezirksligateam (14 Siege, nur eine Niederlage) in der vergangenen Woche erst sein Oberligadebüt gab. Nürnberger zahlte dem Trainer dieses Vertrauen mit einem technisch überlegenen 4:0 Sieg zurück.

Mittlerweile zu einem Erfolgsgaranten in 55 Kilo hat sich Ayoub Bolakhrif entwickelt. Seinen bisher sieben Siegen (bei nur zwei Niederlagen) fügte er in Hürth einen weiteren Schultersieg bei. Auch Germanias übrige „Abonnement-Sieger“ Arthur Eisenkrein (60 kg, technisch überlegen 4:0), Waldemar Schäfer (84 kg gr.-röm., 3:2) und Alexander Wagner (120 kg, 3:0) schraubten ihre positive Kampfbilanz weiter nach oben.
Erfreulich, dass zudem 96 Kilo-Mann Sergej Blumenstein den recht starken Thomas Kurle (zuvor bereits acht Siege) schulterte und damit seinen zweiten Saisonerfolg verbuchen konnte. Auch Nachwuchsringer Dieter Tschierschke fasst in der Oberliga immer mehr Fuß: Sein 3:1 in 66 Kilo Freistil war bereits sein fünfter Saisonsieg.Kein Krefelder blieb ohne Punktgewinn, denn selbst Wjatscheslaw Wagner (84 kg Freistil, 1:3) und Sohayb Musa (74 kg gr.-röm., 2:3) steuerten noch ihren Teil zum Kantersieg bei, den Andreas Eisenkrein mit kampflosen 4 Punkten perfekt machte.

Germania II als bereits feststehender Bezirksligameister stieß beim RSV Rheinbach auf erhebliche Gegenwehr, setzte sich am Ende aber 29:19 durch und behält damit bei jetzt 32:0 Punkten seine weiße Weste. Das soll auch in den beiden letzten Saisonkämpfen so bleiben: Am Samstag zu Hause gegen Oberhausen und zum Abschluss bei Landgraaf II.

<Bericht vom02.12.2012, Michael Laumen>