Aline Focken holt wieder Bronze

Ringen aline Focken dritte und weitere Krefelder erfolge

Aline Focken holt wieder Bronze

Es war die erste Bewährungsprobe in diesen olympischen Jahr für die Weltklasse Ringerin aus Krefeld. Und sie hat den Test mit Bravour bestanden. Denn bei dem internationalen Matteo Pellicone Turnier in Rom vom 15-18.1.2020, das als das stärkste Turnier des Jahres nach den olympischen Spielen in Tokio gilt, wurde sie trotz der Anwesenheit der absoluten Weltklasse dritte in der Gewichtsklasse bis 76 Kilo. Ihren ersten Kampf gegen die Ukrainerin Alla Belinska gewinnt Focken ungefährdet 5:2. Im Viertelfinale musste Aline gegen die amtierende Olympiasiegerin Erica Wiebe aus Kanada antreten. Hier verlor sie leider knapp 0:3 nach Punkten. Da die Kanadierin im weiteren Turnierverlauf ins Finale einzog rückte Aline in die Hoffnungsrunde. Diese Chance nutze Focken souverän. Sie „vernaschte“ regelrecht ihre Gegnerin Daniela Lazaro Diaz aus Venezuela mit einer technischen Überlegenheit. Im kleinen Finale musste Focken gegen die Vizeweltmeisterin Vasilisa Marzaliuk aus Bulgarin ran. Eine Angstgegnerin, gegen die sie bisher noch nicht gewinnen konnte. So lag die Krefelderin lange 0:2 zurück. Aber in den letzten 20 Sekunden des Kampfes kämpfte sich Focken zurück. Mit einem Kraftakt wendete sie das Blatt und holte sich vier Punkte zum Sieg der Bronzemedaille. Diese vorzügliche Platzierung ist nicht nur eine Standortbestimmung für die olympischen Spiele in einem halben Jahr. Sie bringt der Hülserin auch wertvolle Weltranglistenpunkte ein. Die sind daher so wichtig, damit sie bei den Spielen in Tokio nicht gleich im Vorfeld gegen die weltbesten Gegnerinnen antreten muss.

Das gibt Hoffnung für die Olympischen Spiele in Tokio.Es wird das letzte und wichtigste Turnier für Aline Focken, die danach ihre Ringerschuhe an den Nagel hängen möchte